Ausdrucksbewegungseinheit 1

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Movie: Sands of Iwo Jima*
Szene: Schreie im Dunkeln*
Ordnungsnummer: 01
Einzelanalyse: Sands of Iwo Jima*
Timecode von: 00:51:39:13
Timecode bis: 00:51:52:13
Entstehungsjahr: 1949

Diese Ausdrucksbewegungseinheit ist durchgehend als Dokumentarmaterial ausgestellt. Die nacheinander geschnittenen Bilder der Kampfhandlung bilden eine Einheit. Trotz unterschiedlicher Schusswaffen und nicht wieder erkennbarer Protagonisten wird durch die rhythmische Montage und die durchgängige Expansions-Richtung auf Bildebene eine gemeinsame, verbindende Bewegung vermittelt. Die Länge, Lautstärke und Intervalle des Gefechttons bilden eine rhythmische akustische Wirkungskomposition.

Ein gewaltiger Schuss von einem Panzer, gefolgt vom Donner, ohne Pause nacheinander kommende knallende Schüsse und noch näher aufgenommene Einschläge von Kugeln und Geschossen, die daher eine noch größere Wirkung erzielen. Nach diesem Knall-Inferno kommt eine weite Einstellung, in der ein Panzer vor dem Hintergrund einer verlassenen und zerstörten Landschaft in die Mitte des Bildes fährt, während Schüsse hörbar sind, die nicht auf der Bildebene ihren Ursprung haben. Diese im Vergleich zu den vorherigen Einstellungslängen doch längere Einstellung bereitet eine größere Wirkung vor, die auch weiterhin durch die nächste Szene verstärkt wird, in der ein Geschütz eine Granate abfeuert, die aber massiv den Bildraum erschüttert. Dabei nimmt man noch intensiver wahr, so dass das von Rauch bedeckte Landschaftsbild schließlich auf die fatale unheilvolle Situation hinweist, deren Eindruck deutlich durch die Schwärze des das Bild abdeckenden Rauches und die Untersicht hervorgebracht wird. Dadurch vermittelt diese Ausdrucksbewegungseinheit eine Eindringlichkeit der ernsten Kriegslage.   translation missing: de.icon_seitenanfang
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