Ausdrucksbewegungseinheit 4

Für eine optimale Darstellung dieser Seite aktivieren Sie bitte JavaScript.

Movie: Sands of Iwo Jima*
Szene: Schreie im Dunkeln*
Ordnungsnummer: 04
Einzelanalyse: Sands of Iwo Jima*
Timecode von: 00:53:37:12
Timecode bis: 00:54:28:10
Entstehungsjahr: 1949

Die nächste Einstellung beginnt mit einer schwungvollen Musik vor dem Hintergrund des fernen Gefechtsfeuers. In der Tiefenschärfe sind die in der Natur, genauer gesagt, in Graben und vor gefallenen Bäume auf der Erde versteckten Soldaten an einem Hang zu sehen, die einzeln, zerstreut und regungslos in Richtung der Kamera schauen. Die runden, in Tarnfarben gehaltenen Helme auf den Köpfen der Soldaten sind auf den Blick kaum von der Erde und Steinen zu unterscheiden. Diese standbildhafte Einstellung wird jedoch durch den Auftritt Strykers in ihren dynamischen Qualitäten wahrgenommen, wenn er hinter den Soldaten aus dem zentralperspektivischen horizontalen Fluchtpunkt aufragend erscheint und vorne rauskommt. Er tritt zunächst als dunkle silhouettenhafte Schattenfigur auf, wenn sein gesamter Körper sichtbar wird, blitzt und donnert es, als ob sein Auftritt unheimlich erscheinen würde – Blitz und Donner ziehen sich bis zum Ende dieser Ausdrucksbewegungseinheit durch. Damit wechselt die Stimmung der Musik sich in den Spannung aufbauenden Ton. Beim Überspringen einer umgefallenen Palme gerät er im oberen Bilddrittel kurz ins Rutschen, richtet sich aber sofort wieder auf und gibt den immer wieder geäußerten Befehl zum Aufbruch „saddle up“ von sich. Stryker steigt aus dem hinteren oberen Bildfeld stufenartig, fast hoppelnd, nach unten und vorne. Die bislang still gehaltenen Soldaten fangen an, sich zu bewegen. Sie richten sich auf und nähern sich Stryker. An dieser Stelle findet ein Wechselspiel der Einstellungsgrößen zwischen der weiten Totalen und der nahen Einstellung in Augenhöhe statt. Wenn sie von verschiedenen Tiefenebenen des Bildes aus losrennen, wird die Qualität ihres Aufbruchs als die Bewegung eines Schwarmes vermittelt. Und wenn Stryker und seine Gruppe gemeinsam als eine Körperschaft nach rechts los gehen, folgen die Soldaten Stryker in einer Gruppe, fast wie Enten hinter ihrer Mutter, so dass die prozessuale Kontraktionsbewegung der einzelnen Soldaten nah zu einem Punkt an Stryker als ein Bildung eines Gruppenkörpers wirkungsvoll perzeptiv und affektiv zu erfahren ist.

Sie halten an und Stryker beginnt, den Befehl zu erteilen. Danach sind die Marines in einer nahen Einstellung zu sehen, in der sie eng aneinandergedrängt den Befehl von Stryker hören. Nach der Anweisung platzieren sich jeweils zwei Soldaten in kurzen Abständen in „fox holes“, wobei die horizontale Bewegung der jeweils um zwei Personen verminderten Soldatengruppe von einer im gleichen Tempo gehaltenen Kamerabewegung aufgenommen wird. Dabei ist wieder der rhythmisierender Kontrast zwischen langer, stehender Naheinstellung des Befehls und dynamischer Umsetzung zu sehen. Dadurch wird die Bildung eines militärischen Gruppenkörpers und dessen gemeinsame Aktion unter der Leitung Strykers mittels der Kompositorik von Einstellungsgrößen und Kamerabewegung visualisiert und abermals sinnlich wahrnehmbar gemacht. Die nächste Einstellung beginnt mit einer schwungvollen Musik vor dem Hintergrund des fernen Gefechtsfeuers. In der Tiefenschärfe sind die in der Natur, genauer gesagt, in Graben und vor gefallenen Bäume auf der Erde versteckten Soldaten an einem Hang zu sehen, die einzeln, zerstreut und regungslos in Richtung der Kamera schauen. Die runden, in Tarnfarben gehaltenen Helme auf den Köpfen der Soldaten sind auf den Blick kaum von der Erde und Steinen zu unterscheiden. Diese standbildhafte Einstellung wird jedoch durch den Auftritt Strykers in ihren dynamischen Qualitäten wahrgenommen, wenn er hinter den Soldaten aus dem zentralperspektivischen horizontalen Fluchtpunkt aufragend erscheint und vorne rauskommt. Er tritt zunächst als dunkle silhouettenhafte Schattenfigur auf, wenn sein gesamter Körper sichtbar wird, blitzt und donnert es, als ob sein Auftritt unheimlich erscheinen würde – Blitz und Donner ziehen sich bis zum Ende dieser Ausdrucksbewegungseinheit durch. Damit wechselt die Stimmung der Musik sich in den Spannung aufbauenden Ton. Beim Überspringen einer umgefallenen Palme gerät er im oberen Bilddrittel kurz ins Rutschen, richtet sich aber sofort wieder auf und gibt den immer wieder geäußerten Befehl zum Aufbruch „saddle up“ von sich. Stryker steigt aus dem hinteren oberen Bildfeld stufenartig, fast hoppelnd, nach unten und vorne. Die bislang still gehaltenen Soldaten fangen an, sich zu bewegen. Sie richten sich auf und nähern sich Stryker. An dieser Stelle findet ein Wechselspiel der Einstellungsgrößen zwischen der weiten Totalen und der nahen Einstellung in Augenhöhe statt. Wenn sie von verschiedenen Tiefenebenen des Bildes aus losrennen, wird die Qualität ihres Aufbruchs als die Bewegung eines Schwarmes vermittelt. Und wenn Stryker und seine Gruppe gemeinsam als eine Körperschaft nach rechts los gehen, folgen die Soldaten Stryker in einer Gruppe, fast wie Enten hinter ihrer Mutter, so dass die prozessuale Kontraktionsbewegung der einzelnen Soldaten nah zu einem Punkt an Stryker als ein Bildung eines Gruppenkörpers wirkungsvoll perzeptiv und affektiv zu erfahren ist. Sie halten an und Stryker beginnt, den Befehl zu erteilen. Danach sind die Marines in einer nahen Einstellung zu sehen, in der sie eng aneinandergedrängt den Befehl von Stryker hören. Nach der Anweisung platzieren sich jeweils zwei Soldaten in kurzen Abständen in „fox holes“, wobei die horizontale Bewegung der jeweils um zwei Personen verminderten Soldatengruppe von einer im gleichen Tempo gehaltenen Kamerabewegung aufgenommen wird. Dabei ist wieder der rhythmisierender Kontrast zwischen langer, stehender Naheinstellung des Befehls und dynamischer Umsetzung zu sehen. Dadurch wird die Bildung eines militärischen Gruppenkörpers und dessen gemeinsame Aktion unter der Leitung Strykers mittels der Kompositorik von Einstellungsgrößen und Kamerabewegung visualisiert und abermals sinnlich wahrnehmbar gemacht.   translation missing: de.icon_seitenanfang
request.remote_ip=18.118.227.69