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Grundannahmen und Forschungsziele

eMAEX (elektronisch basierte Methode zur Analyse von Ausdrucksbewegungsbildern in av-Medien) wurde im Zuge unserer Forschung zur Modulierung von Emotionen durch den Hollywood-Kriegsfilm entwickelt. Dieses spezifische Genre wurde aufgrund seiner exemplarischen Bedeutung für den strategischen Einsatz audiovisueller Medien zur Affektmobilisierung gewählt. Es vereint ein hochentwickeltes Wissen um die poetischen Strategien der Erzeugung von Emotionen mit einer explizit politischen Intention auf Gefühlseinstellungen einzuwirken. So können diese Strategien der Affektmobilisierung anhand des Kriegsfilmgenres systematisch analysiert und beschrieben werden. Dabei rücken wir die Entwicklung und Weiterentwicklung filmanalytischer Methoden ins Zentrum unserer Bemühungen. Diese Methoden sollen es uns erlauben, jene spezifischen Formen der Komposition audiovisueller Bilder zu rekonstruieren, die auf die Erzeugung und Modulierung von Emotionen abzielen.


Untersuchung kinematografischer Affektpoetiken




Ausgehend von diesen Grundannahmen, verfolgten wir zunächst zwei Forschungsziele: Erstens war es unser Ziel, zu untersuchen, ob sich die Affektpoetik der Filme auf Ebene kinematografischer Ausdrucksqualitäten und kompositorischer Muster beschreiben lässt.  


Entwicklung einer
empirischen Methode




Zweitens mussten wir eine systematische Vorgehensweise der Beschreibung poetischer Strategien der Affizierung entwickeln, die den Anschluss an empirische Untersuchungen zu audiovisuellen Medien in den Sozialwissenschaften, der Psychologie oder der Linguistik ermöglicht.


Multimediale Tools
und computergestützte Datenverwaltung




Um dies zu leisten, mussten multimediale Tools zur Beschreibung audiovisueller Bilder und Präsentation der Studien ebenso entwickelt werden, wie eine umfangreiche, computergestützte Datenbank.


 
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