Ausdrucksbewegungseinheit 1

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Movie: Sands of Iwo Jima*
Szene: Die Landung - Iwo Jima*
Ordnungsnummer: 01
Einzelanalyse: Sands of Iwo Jima*
Timecode von: 01:21:02:23
Timecode bis: 01:21:44:05
Entstehungsjahr: 1949

Ein langer Schwenk über das Meer mit den dunklen Silhouetten der Schiffe und drohenden Wolken, dramatisch-vorausahnende Musik. Diese gleichmäßige Bewegung wird erst durch die Blende und einen weiteren Schwenk fortgesetzt, um dann in die verschiedensten Richtungen auszubrechen: Der Beginn der Landung wird als eine dynamische Verkettung von akustischen Signalen, einem regelmäßigen dumpfen Tröten, und verschiedensten Bewegungen im Dokumentarmaterial gezeigt, die Musik wird schneller, bombastischer. Die kurze Bewegungsvielfalt von diagonal aus der Tiefe kommenden und gegenläufig aneinander reibenden Reihen von Soldaten endet absurder Weise bei einer Art Botenhund mit Schwimmweste und betont so eine allgemeine Animiertheit, die bis ins kleinste Element verfolgt wird, bevor sie schlagartig auf einer größeren Ebene fortgeführt wird.

Dann eröffnet ein Kanonenschuss, gefolgt von einer kurzen Pause, die rhythmisierte Folge der Bombardierung der Insel bei Tag und bei Nacht die von einer majestätischen Variation des Marine-Themas begleitet wird. Die Explosionen und Schüsse in Bild und Ton beschleunigen sich erst, sind aber dabei nicht 100% synchron, so dass der Eindruck einer umfassenden Machtentfesselung entsteht, in der sich visuelle und akustische Manifestationen zu überbieten suchen. Die Wischblende zwischen Tag und Nacht und die damit implizierte Dauer des Bombardements wird durch ein Moment der Verzögerung im Rhythmus betont.   translation missing: de.icon_seitenanfang
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