Ausdrucksbewegungseinheit 2

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Movie: Sands of Iwo Jima*
Szene: Die Landung - Iwo Jima*
Ordnungsnummer: 02
Einzelanalyse: Sands of Iwo Jima*
Timecode von: 01:21:44:05
Timecode bis: 01:22:06:13
Entstehungsjahr: 1949

Die Gewalt des Bombardements wird mit den starren Blicken der Figuren und den Lichtblitzen auf den Gesichtern vernäht. Dabei ist gerade ihre Rolle als involvierte und doch gelähmte, mit Schrecken und Staunen reagierende Betrachter betont, deren Ähnlichkeit zu den flickernden Licht-Schatten-Bewegungen im Kinosaal eine Selbstinszenierung des Films als Erinnerungsmedium impliziert. Angesichts der entfesselten Kräfte im vorhergehenden Bombardement geht es hier aber vor allem um diese Bewegungshemmung, um eine ohnmächtige Schockstarre.

Musik und Explosionslärm werden gedämpft: Ein Marine holt die Photographie einer, im positiven Sinne, extrem durchschnittlichen und damit quasi universalisierten, jungen Frau aus seiner Brusttasche. Die Detailaufnahme, der wohlwollende Blick Strykers, die ausgestellte symbolische Geste, das Photo in den Helm zu tun, betonen die Anwesenheit der Abwesenheit der Frau, des Weiblichen.

Dann die Totale in leichter Untersicht, in der die Parallelität der Reeling, der Gruppe und der drohenden Wolken noch einmal die Theatralität der Situation (das sprichwörtliche 'theatre of war') und eine extreme Bewegungslosigkeit, ein Gefangensein unterstreicht, bevor die Marines sich träge abwenden, in Bewegung versetzt durch die Appellation Strykers. translation missing: de.icon_seitenanfang
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