Ausdrucksbewegungseinheit 2

Die ABE löst die bildkompositorisch (fester Bildrahmen) und akustisch (Präsenz der Stimme) hergestellte Dominanz auf. Die Dauer der abschließenden leichten abwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Kamera wird als Verlangsamung kenntlich und die Ablösung der Stimme bzw. diegetischen Rede durch Musik leitet einen inszenatorischen Wechsel ein.

Nach dem Zuruf Todds und der anschließenden Kamera- und Figurenbewegung (Dane), wird diese Bewegung noch einmal aufgeschoben. Der stabile Bildrahmen wird von der eingenommenen provozierenden Haltung der Figur Danes gestützt. Entsprechend löst sich dieser Rahmen schließlich mit dem Abtritt Todds, einer Einstellung auf Feingold (die das Muster der über den Kader weisenden Blickachsen aus der ABE 1 wiederholt) und dem Einbrechen dieser Haltung auf. Dieser Übergang in den zweimal (zunächst Dane allein, dann mit dem Lieutenant bei ihm) erfolgenden leichten, langsamen Schwenk und in die Musik macht das zuvor gebildete inszenatorische Amalgam von Haltung (fester Bildrahmen, figurativ ausgeglichener Kader) und Handlung (Entscheidungskompetenz) erst kenntlich.